augenblick & eigensinn

Freitag, 8. Januar 2016

Hurra, ich habe Post!



Heute kam ein Päckchen an, auf das ich mich schon eine Weile freuen durfte, am 27.12.15 habe ich nämlich E-Post von Sarah von Rotkehlchens Blog bekommen, dass ich bei Ihrer Verlosung gewonnen habe. Juchu!!!

Und jetzt ist es endlich da: Das Bastelset von Wedo! Nochmals ein ganz dickes Dankeschön!!!


Nachdem ich das Päckchen ausgepackt habe, prickelt es schon in den Fingern, alles mal auszuprobieren. Zum Glück ist morgen Wochenende - und, wenn ich mich recht erinnere, habe ich erst Sonntag wieder etwas vor. :) Zeit genug also, morgen mal alles einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. (Dann ist das Licht auch besser und ich bekomme hoffentlich vernünftige Fotos.) Mein Hirn produziert schon Ideen am laufenden Band, was ich denn jetzt alles mal machen könnte.
Ich halte Euch auf dem Laufenden, was daraus geworden ist, versprochen!

Sonntag, 3. Januar 2016

Auf ein Neues!

Wieder ist ein Jahr vorbei, das vergangene habe ich gefühlt bei der Physiotherapie und beim Zahnarzt verbracht, jetzt hoffe ich, dass alle Weichen gestellt sind und ich wieder neu durchstarten kann.

2015 wirkt im Rückblick wie ein verwurschteltes Nähkästchen, welches man zu entwirren gewillt ist. Man zieht hier an einem Fädchen, bis es nicht mehr weiter geht, verfolgt dann einen anderen Faden, bis auch der sich im Gewühl verliert, und ist lange Zeit beschäftigt, ohne wirklich einen Erfolg zu sehen. Wann immer man einer vielversprechenden Fährte nachgeht, landet man doch wieder im undurchdringlichen Fadendickicht. Im Nachhinein fühlt es sich so an, als sei Vieles angefangen und nichts richtig fertig geworden.
Wie gesagt, so fühlt es sich an... Wenn ich aber durch meine Bilder-Ordner blättere, stelle ich fest, dass das Jahr doch nicht so vergebens und vertrödelt war, wie ich erst gedacht habe:

Im Januar haben wir schon mal Teile der Dielenwand freigelegt, wo später einmal der Flur zum Atelier entstehen soll, sind dann aber ganz davon abgekommen, dort auch weiter zu machen... Es haben sich einfach soo viele andere Dinge ergeben, die dann Vorrang hatten.

Viel Dreck - und mindestens genauso viel Spaß und Herumalberei!

Im April haben wir meinen heiß ersehnten Pflanztisch unters Remisendach gebaut, der mir dann beim Umtopfen der unzähligen Geranien, die tatsächlich schon den zweiten Winter bei uns überlebt haben, gute Dienste geleistet hat!

... noch ganz frisch und unbenutzt, danach gibt es dann leider keine Fotos mehr...

Im Mai war mein großer Sohn wieder zu Besuch und hat tapfer mit mir zusammen unsere alte Bauernkate ausgegraben und trocken gelegt - ja, richtig gelesen: ausgegraben! Der Vorbesitzer hatte, als die Straße verändert worden ist, den Höhenunterschied einfach angeschüttet und den alten Backsteinbau damit ein ganzes Stück unter die Erde verlegt, was uns feuchte Wände beschert hat. 

Auch wenn das Wetter sonnig aussieht: es war ganz schön kalt!

Einen sichtbaren künstlerischen Erfolg für mich habe ich errungen: Ich habe es zum ersten Mal gewagt, so richtig öffentlich auszustellen. 35 Bilder hingen von Juli bis September im Bella Donna Haus in Bad Oldesloe. Der Juni stand also ganz im Zeichen der Ausstellungsvorbereitung! Ein ganz dickes Dankeschön an alle, die mich dabei unterstützt haben! 

Impressionen von der Vernissage
Im Oktober durfte ich die Ausstellung von Ulix in Reinfeld eröffnen, für mich eine ganz große Ehre, habe ich doch durch ihre Illustrationen in diversen Kinder- und Jugendbüchern angeregt als Kind mit dem Zeichnen angefangen...


Der November stand dann ganz im Zeichen der Weihnachtsvorbereitung, für mein England-Kind habe ich einen neuen Adventskalender genäht und viele, viele kleine Dinge gebastelt und auf die Reise geschickt.

Und im Dezember? Im Dezember hat sich dann plötzlich der Knoten im Nähkästchen wie durch Zauberhand aufgelöst und eine Idee nach der anderen beginnt Gestalt anzunehmen:
Meine Webseite und ein kleiner Shop sind im Aufbau, ein Kursprogramm ist in Vorbereitung, ich plane YouTube-Videos, mein Kopf schwirrt vor Bildern, Ideen und Musik.

Nach vielen Monaten der Recherche auf Grund der vielen Tücken, die uns unser altes Haus in den letzten zwei Jahren des Wohnens, Einfühlens und hartnäckiger Ursachenforschung so aufgetan hat, sind wir auch auf diesem Gebiet ein ganzes Stück weiter und können die nächste Runde angehen: 2016 sollen nun endlich auch Taten im großen Stil folgen! (Unglaublich, wieviel Zeit darüber ins Land gehen kann, wenn man mit einer vernünftigen Planung starten will und dazu viele Stunden im Netz Seite um Seite liest! Man plant, rechnet, misst noch mal nach, verwirft wieder... so kann das gehen...)

Was auch immer ich davon alles umsetzen kann, hier wird es höchstwahrscheinlich nachzulesen sein :) - ich bin vorbereitet, 2016 kann beginnen!










Donnerstag, 31. Dezember 2015

Noch mehr Ideen mit Geschenkpapier

Wenn Euch die Kugeln auf Dauer zu langweilig werden, Ihr Euch aber schon so richtig "warm" gebastelt habt, habe ich hier noch eine weitere Idee für Euch, gefunden bei Barbara von "Dramaqueen-at-work". Danke an dieser Stelle für die tolle Anleitung, die Sterne habe ich in der Weihnachtszeit als Wichtelgeschenk gebastelt...


Wenn ich es schaffe, gibt es morgen noch eine weitere "Kugel-Anleitung", ich gebe mir Mühe...

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Upcycling - oder: Kugeln aus Papier!

Die Weihnachtstage sind vorüber, alle liebevoll verpackten Päckchen verschenkt und ausgepackt, der meiste Besuch ist wieder abgereist und man räumt so vor sich hin, um wieder ein wenig Normalität in den Tag zu bekommen.
Und irgendwann stößt man dabei unumgänglich auf den Stapel mit dem benutzten Geschenkpapier. Geht das nur mir so, dass ich es zu schade für den Müll finde? Oder bin ich nur einfach von lieben Menschen umgeben, die sich mit dem Einpacken und der Auswahl des Papiers sehr viel Mühe geben? 
Spontan kam mir da gerade so eine Idee und ich habe die dann direkt auch in die Tat umgesetzt und schon mal einen Prototypen gebastelt...
Eine Kugel aus Geschenkpapier! Morgen folgen vielleicht die nächsten, hier aber erst mal die Anleitung: 
Ihr braucht folgendes Werkzeug:


einen Papierstanzer in Kreisform oder einen Kreisschneider (oder ihr benutzt ganz konventionell eine Schere), einen Klebestift, einen Pappstreifen (ein breites Lineal tut es auch), feines Häkel- oder Stickgarn und im Zweifel einen Bleistift, um Kreise aufzuzeichnen, wenn Ihr keinen Stanzer benutzt und natürlich Geschenkpapier :)


Als erstes habe ich einen Faden von ca. 70-80cm Länge abgeschnitten und doppelt über den Pappstreifen gelegt (auf dem Foto habe ich leider nur den ersten Versuch mit einfachem Faden dokumentiert, nehmt besser einen doppelten Faden, der einzelne ist bei mir gerissen...). Dann habe ich den Pappstreifen ca. 50x mit dem Garn umwickelt. Hier gilt: je dicker das Garn, desto weniger Wicklungen braucht Ihr, um eine schöne Quaste zu bekommen.
Dann habe ich den Doppelfaden stramm um die Wicklung geknotet und diese genau gegenüber durchtrennt. Dann bindet man der Quaste noch ein "Köpfchen" ab, und fädelt, je nach Wunsch, eine dicke Perle über den Doppelfaden.




Nun schneidet Ihr für eine Kugel fünf Kreise aus. Wenn Ihr den Stanzer benutzt, kann es passieren, dass das Geschenkpapier zu dünn ist und franst. Schiebt es einfach mit einem Rest dünner Pappe zusammen in den Stanzer, dann werden die Kreise sauber ausgestanzt. 


Eure Kreise faltet Ihr einmal in der Mitte, dann bestreicht Ihr den ersten Kreis mit Kleber und klebt das Quastenband genau auf der Faltung fest.




Den nächsten Kreis bestreicht Ihr nur zur Hälfte mit Kleber, die unbestrichene Hälfte klebt Ihr auf den ersten Kreis, jeweils mit der Mittelfaltung parallel zum aufgeklebten Band.


Wenn Ihr mit den anderen drei Kreisen so fortfahrt, könnt Ihr dann den letzten Kreis mit der zweiten Hälfte wieder auf den allerersten Kreis kleben und bekommt eine Kugel, die von oben sternförmig aussieht. 


Voilà, die erste Kugel ist geschafft, weitere werden folgen!




Dienstag, 29. Dezember 2015

Gegen den Winterblues


Zum Geburtstag meiner allerbesten Freundin aus Kindertagen habe ich mir eine Wolle von Lang herausgepickt, der Strang hat einen wunderschönen Farbverlauf - es war Liebe auf den ersten Blick...

Eigentlich wollte ich ein ganz schlichtes Dreieck-Tuch daraus stricken, nur leider gefiel mir der Farbverlauf gestrickt dann gar nicht mehr, ich war ganz enttäuscht. Tapfer habe ich aber dennoch weiter gestrickt - das gibt sich bestimmt noch... getragen sieht das Tuch bestimmt ganz anders aus...
Ich habe es fertig gestellt, der Schneiderpuppe um den Hals drapiert... es wurde nicht besser.

Also habe ich es wieder aufgeribbelt. So schöne Wolle :(...
Doch dann kam die rettende Idee: frei nach einer Anleitung von Christy Kamm, die es auf Ravelry zum freien Download gibt, habe ich einen Zickzack-Loop gestrickt.


Dazu habe ich die Wolle erst einmal ganz abgewickelt, den Faden in der Mitte geteilt und beide Fäden jeweils zum Knäuel gewickelt- das eine davon in der entgegengesetzten Richtung. Jetzt gefällt mir der Farbverlauf, da sich die Farben witziger Weise gegenläufig trotzdem im Block getroffen haben.