Da mich die Farben und Ergebnisse meiner letzten Experimente mit Acryltinte, Folie und Salz sehr an Unterwasserwelten erinnert haben, habe ich also begonnen, Fische zu zeichnen, immer mit dem Hintergrund, dass ich diese Zeichnungen zu Schablonen weiterverarbeiten möchte. Dabei ist mir sehr zugute gekommen, dass ich als Jugendliche sehr viele Scherenschnitt-Illustrationen angefertigt habe. Vielleicht war ich etwas aus der Übung, aber verlernt habe ich es zum Glück nie...
Der Tisch in meinem "Behelfsatelier" ist etwas klein und quillt schnell über, aber ich bin ganz glücklich, auf diese Räumlichkeiten ausweichen zu können und nicht mehr im Wohnzimmer oder auf dem Küchentisch arbeiten zu müssen. Es tut einfach gut, alles liegen lassen zu können, bis es mit der Arbeit weiter geht.
Und ich bin den Fotografen sehr dankbar, die all diese wunderschönen Bilder ins Internet stellen, die es mir ermöglichen, detaillierte Zeichnungen anzufertigen!
Außerdem habe ich mich nach den ersten etwas unglücklich verlaufenen Versuchen an den Lötkolben und seine Eigenheiten gewöhnt, über mich in Geduld und komme mittlerweile zu ganz passablen Ergebnissen. Diese Schablonen werde ich mit unterschiedlichen Techniken bearbeiten, ich kann sie nicht nur für die Gelatine-Platte nutzen, sondern auch für eine ganz normale Schablonentechnik mit Farbe oder Tinte, bzw. für den Einsatz von Modelierpaste, wobei das sicher nicht mit jeder Schablone funktionieren wird... Aber ich bin gespannt, Versuch macht klug :D.
Als nächstes werde ich mich jetzt der Gestaltung von Unterwasserwelten widmen. Dafür studiere ich seit Tagen Bilder von Algen und Korallen und bin jedes Mal aufs Neue überwältigt von der Farben- und Formenvielfalt, die die Natur zu bieten hat. Sollten mir jemals die Ideen ausgehen, um ein Doodle zu malen, weiß ich, dass es ausreichen wird, Bilder von Korallen anzuschauen!
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